Werbung I Rezensionsexemplar: Will das nicht jeder, bessere Urlaubsfotos schießen? Genau das, versprechen Sina Blanke und Jan Glatte mit ihrem E-Book „Die Lichter der Welt – weg vom Automatikmodus“ in Kombination mit ihrem Werk „Der letzte Schritt zur Perfektion – RAW-Entwicklung mit Adobe Lightroom“.
Die beiden leidenschaftlichen Fotografen und Reiseblogger von lichterderwelt.de wollen mit ihren Fotos Geschichten erzählen, Fernweh wecken, zum Träumen anregen. Hört sich gut an, habe ich mir gedacht und den Selbstversuch gestartet. Mein Ziel, mit Hilfe des E-Books „Die Lichter der Welt“ auf meiner Reise in Burkina Faso bessere Fotos machen.
Mit dem E-Book „Die Lichter der Welt“ bessere Urlaubsfotos machen?
Eigentlich habe ich immer einige schöne Urlaubsfotos. Manchmal auch ein paar Highlights. Aber auch Unmengen an mittelmäßigen, teils schlecht belichteten, teils unscharfen Fotos. Und irgendwie fotografiere ich immer wieder im Automatikmodus, obwohl meine Kamera viel mehr hergibt.
Um dies zu ändern und bessere Urlaubsfotos zu machen, lade ich mir zwei Wochen vor dem Urlaub nach Burkina Faso und Ghana das E-Book „Die Lichter der Welt – weg vom Automatikmodus“ herunter. Beim ersten Öffnen bin ich geschockt. 199 Seiten! Wie soll ich das vor dem Urlaub noch lesen – geschweige denn verinnerlichen? Denn eins steht fest, meine Urlaubslektüre soll es nicht werden. Schließlich will ich unterwegs nicht über dem Bildschirm hängen, sondern die Welt entdecken. Und fotografieren.
Beim Scrollen schwindet der Schock schnell. Das Buch ist übersichtlich aufgebaut, gut strukturiert und ansprechend designt. Und, es enthält viele, große wundervolle Bilder. Fotos aus der ganzen Welt. Da macht es Spaß, gleich etwas tiefer einzutauchen.
Ein Blick auf das Handwerkszeug
Wie erwartet, muss ich mich erst einmal durch ein paar technische Aspekte arbeiten. Klar, ohne ein Verständnis der Kamera geht es nicht. Vor allem vor dem Kauf von Fotoapparat und Objektiv helfen die Informationen, erklären sie doch nachvollziehbar auf welche Werte und Kennzahlen es ankommt.
In der Praxis: Eine Kamera habe ich schon – mit meiner Sony Alpha 6000 bin ich gut zufrieden. Und zum Glück habe ich mich bereits intensiver mit ihr beschäftigt. Ich weiß im Groben was wo zu finden und wie einzustellen ist. Eine wichtige Voraussetzung, um dem E-Book zu folgen. Ansonsten hilft nichts und das jeweilige Kamera-Handbuch muss ergänzend zur Hilfe genommen werden.
Technisch korrekte Reisefotos im manuellen Modus
Im Kapitel 3 „Schärfe und Belichtung“ geht es ums Eingemachte: die Technik, um korrekt belichtete, scharfe Fotos zu schießen. Und das ohne Automatikmodus!
Es ist das seitenstärkste Kapitel mit allen wichtigen, technischen Infos. Sina und Jan erklären mit einfachen Worten und anschaulichen Beispielen die nötigen Zusammenhänge. An konkreten Übungen kann ich zu Hause die unterschiedlichen Einstellungen testen und ihre Wirkungen auf das Bild ausprobieren. Dank der Wiederholung der wichtigsten Grundsätze, habe ich das gute Gefühl, das Zusammenspiel von Blende, Zeit und ISO zu verstehen.
So kann ich das E-Book im Urlaub getrost bei Seite lassen – sicherlich habe ich dann nicht alle Infos parat, aber das Prinzip verinnerlicht. Das muss reichen!
In der Praxis: Wie schwierig das im Eifer des Gefechts ist, erfahre ich während meiner Safari im Mole Nationalpark in Ghana. Meine erschwerten Bedingungen: im Telebereich, in wechselnden Licht-Schatten-Situationen und ohne Stativ, aus dem nur kurz stoppenden Auto heraus, ein sich bewegendes Motiv zu fotografieren und dabei auf das Tier hinter den Büschen und Gräsern scharf zu stellen, das bei unserer Witterung blitzschnell darin verschwindet. Glaub mir, das liest sich nicht nur schwer!
Puh, ich hatte einige Fehlversuche! Aber mit den Tipps aus „Lichter der Welt“ sind mir im manuellen Modus dann doch brauchbare, scharfe Fotos gelungen. Zum Beispiel diese:
Kreative sind schönere Urlaubsfotos
In den anschließenden Kapiteln konzentriert sich das E-Book auf – für mich – interessantere Dinge. Ist die Technik die Basis, so ist die kreative Gestaltung die Kür. Denn das sei es, was einen Fotografen ausmacht – er nimmt sich Zeit, überlegt was er zeigen möchte, gestaltet seine Fotos, um etwas Bestimmtes darzustellen. „Er knipst nicht, er fotografiert.“ So beschreiben es Sina und Jan. Sie widmen sich eingehend den Aspekten der perfekten Gestaltung, dem Einsatz von Farben und Linien, dem Bildaufbau, der Wirkung von Licht, Schärfe und Unschärfe. Die Zutaten für bessere Urlaubsfotos. Gleichzeitig ermuntern die beiden Fotografen, ab und an auch mal die Regeln über den Haufen zu werfen und zu experimentieren.
In der Praxis: Während meiner Burkina-Reise habe ich einige der Ideen umgesetzt. Sieh selbst, ob es mir gelungen ist?
Während unserer Wanderung zu den Dômes de Fabédougou habe ich gezielt auf Linien geachtet, die den Blick des Betrachters lenken. Laut Sina und Jan sorgen diagonale Linien für Räumlichkeit und Dynamik. Hier sollen sie den Betrachter in Wander-Richtung mitnehmen.
Die Landschaft der Pics von Sindou bei Banfora hat mich auf meiner Reise durch Burkina Faso am meisten beeindruck. Doch atemberaubende Landschaften auf Bildern einzufangen, fällt mir häufig schwer. Was meint ihr, wie ist es mir mit den Tipps von „Lichter der Welt“ gelungen? Im ersten Bild habe ich die Felsen im Vordergrund als Rahmen genutzt und gleichzeitig verschiedene Ebenen eingebaut.
Ein besonderes Highlight setze ich mit der „sternförmigen“ Sonne – ebenfalls eine Anregung aus dem E-Book. Für mich spiegelt sie wundervoll die magische Stimmung des Ortes wieder.
Wie ich den Hintergrund von Portraits unscharf verschwimmen lassen kann, weiß ich. Im folgenden Bild habe ich die Unschärfe bewusst auf den Vordergrund gesetzt, um das Hauptmotiv zu akzentuieren. Und gleichzeitig den Tipp von Sina und Jan angewendet, mal ungewohnte Perspektiven einzunehmen: Der Blick durch eines der Kunstwerke im Park der Grafitskulpturen bei Ouagadougou. In der Serie meiner unzähligen Fotos von den Skulpturen, ist dies eines meiner Lieblingsbilder.
Die Regeln des goldenen Schnitts sind mir ein Begriff. Sie wirken auf den Betrachter harmonisch. Ergänzend habe ich in diesem Fall die Spiegelungen im Wasser als Symmetrie-Achse einbezogen. Auf die unterschiedlichen Wirkungen von Symmetrie, Farben, Linien und Flächen gehen Sina und Jan umfassend ein.
Stimmungsvolles Licht zaubern Morgen- und Abendstunden in Fotos. Umso mehr bei Aufnahmen gegen die Sonne. Gegenlichtbilder sind oft die schönsten und interessantesten Fotos, die ich aus Urlauben mitbringe. Häufig sind sie im Automatikmodus aber schwer einzufangen. Umso begeisterter bin ich von den Resultaten, die ich hier beim Ausflug von Banfora auf dem Lac Téngréla mit Hilfe der manuellen Einstellung von Blende und Zeit machen konnte. Dies ist eines meiner Lieblingsbilder der gesamten Reise.
„Morgenstund hat Gold im Mund“ – und zaubert es auch auf Fotos. Jan und Sina haben nicht zu viel versprochen, für solch magische Bilder lohnt es sich tatsächlich früh morgens gleich nach Sonnenaufgang auf Fotopirsch zu gehen.
Sehe mit dem Herzen
Das Kapitel der „Filter“ überschlage ich im E-Book in der Urlaubsvorbereitung schnell – besitze ich doch keine Filter und ich werde sie mir vor dem Urlaub auch nicht anschaffen. Umso schneller lande ich beim wohl schönsten Kapitel. Unter dem Titel „Das Auge schulen“ zeigt es, worauf es neben der richtigen Technik und den gestalterischen Elementen eigentlich ankommt. Nämlich „sehen lernen“. Und da werden Sina und Jan poetisch und fordern mich auf „Beobachte die Welt. Beobachte sie mit den Herzen“.
Dieser Schritt braucht mehr als eine einzige Reise. Er braucht Zeit. Und Übung. Genauso wie gute Fotos Zeit brauchen. Und gut zu fotografieren Übung braucht. Das machen Sina und Jan in ihrem E-Book deutlich.
Mein Fazit: Ausprobierens-wert
Das E-Book von Sina und Jan gibt eine Menge hilfreiche Tipps, erklärt verständlich die technischen Zusammenhänge für korrekt belichtete und scharfe Bilder, gibt Impulse für die kreative Gestaltung, fordert auf zu experimentieren und auszuprobieren. Es ist sowohl für Neulinge der Digitalfotografie als auch für Hobbyfotografen, die sich schon ein wenig mit ihrer Kamera beschäftigt haben, ausprobierens-wert. Auch wenn ich nach einem Fotokurs und dem Lesen anderer Fotobücher schon einige der Tipps kannte, enthält das E-Book zahlreiche neue Ideen und gibt wunderbare Impulse kreativer zu fotografieren.
Vor allem vermittelt das Buch aber eins – die Leidenschaft zur Fotografie. Dies zeigt sich nicht nur in den wunderbaren Fotos, sondern auch in der schönen Wortwahl und den liebevoll ausgesuchten Zitaten, die die Autoren im E-Book einstreuen.
Ich bin einen Schritt weiter auf meinem Weg, um bessere Urlaubsfotos zu machen. Ich fotografiere nicht mehr im Automatikmodus (zumindest meistens) und achte auf einige gestalterische Elemente im Bild. Für mich sind die schönsten Bilder des Urlaubs nach Burkina Faso durch die Umsetzung der Tipps von „Lichter der Welt“ entstanden. Und dabei gibt es noch unzählige Ratschläge, die ich nicht angewendet habe. Sei es, weil ich sie nicht parat hatte, oder sich keine passende Gelegenheit ergab. Zum Beispiel Fotos mit Langzeitbelichtung, der sich Sina und Jan ausführlich in einem eigenen Kapitel widmen.
Mein persönlicher Selfdoing-Fotoworkshop geht weiter. Schaut rein auf Instagram. Ich gebe euch Bescheid, wenn ich dort mal wieder einen Tipp aus „Lichter der Welt“ umsetze.
Und jetzt geht’s raus. Zum Welt sehen. Zum Beobachten. Zum Fotografieren. Mit Zeit. Denn wer sich diese zum Fotografieren nicht nehmen will, für den ist auch das E-Book „Lichter der Welt“ überflüssig. Den perfekten Schnappschuss im Vorbeigehen – den gibt es eben auch nicht mit diesem Buch.
Lieben Dank an Sina und Jan für die kostenfreie Überlassung des E-Books „Die Lichter der Welt – weg vom Automatikmodus“ zum Testen. Meine hier beschriebene Meinung vom E-Book beeinflusst das natürlich nicht.
Berichte zu meiner Reise nach Burkina Faso und Ghana findest du hier:
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Ich bin gespannt auf dein Feedback zu meinen Fotos. Welches ist dein Lieblingsbild?
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